NETZWERKEN von TV bis ELEKTROMOBILITÄT: Einblicke von Christian Clerici
Mit seiner heutigen Vielseitigkeit eröffnet uns Christian Clerici eine faszinierende Sichtweise auf das Thema Netzwerken. Wir erfahren, wie seine Prominenz aus Medien und TV sogar eine Herausforderung für das Business-Netzwerken darstellte, wie sein Herz für Transformation schlägt und welche überraschenden Verbindungen zwischen Netzwerken und der Welt der Physik existieren. All das und noch viel mehr erwartet euch in diesem spannenden Gespräch.
Das Podcast-Interview zum Nachlesen.
Interview geführt von Catharina Rieder
Foto: Christian Clerici / © Raphael Just
„Netzwerke entlarven dich relativ schnell als Trittbrettfahrer, wenn du konsumierst, aber nichts gibst.“
Mein heutiger Gast hat in seinem Leben verschiedene Karrieren durchlaufen. Er ist Moderator, Journalist, Buchautor und Autorennfahrer sowie als dreimaliger Ironman-Finisher ist er Sportler auf höchstem Niveau. Vom Durchbruch als Herzblatt-Moderator in den späten 90ern bis hin zum Treiber für Transformation und Elektromobilität, ist er heute u.a. am Start-Up VIBE beteiligt und als Content-Creator tätig.
Christian hat eine spannende Einstellung zum Thema Netzwerken, die er in diesem Interview mit uns teilt.
In dieser Folge erfahrt ihr:
- Was Netzwerken bedeutet, wenn man in der Öffentlichkeit steht
- Wofür sein Business-Herz heute schlägt
- Wie er den Sprung vom TV zum Mobilitätsexperten geschafft hat
- Warum Christian an ein universelles Netzwerk glaubt
- Und was Netzwerken mit Physik zu tun hat
Catharina
Ja, hallo lieber Christian, es freut mich mega, dass du heute mein Gast in meinem Podcast bist. Vielen lieben Dank. Du hast ja in deinem Leben verschiedene Karrieren gemeistert. Du bist Moderator, Journalist, Buchautor und Autorennfahrer bzw. mit dreimal Ironman Finisher bist du Sportler auf höchstem Niveau. Was würdest du denn sagen, sind deine drei wichtigsten Eigenschaften, all das erfolgreich zu schaffen?
Christian
Vielen Dank für die Einladung und danke für diese Frage, weil sie wird heutzutage in vielen Podcasts gar nicht gestellt, nämlich die Frage nach den Eigenschaften, die man braucht, so unterschiedliche Dinge zu tun. Ich glaube, das ist Abenteuerlust und es ist Neugierde. Also ich war immer ein Mensch, der Lust hatte, Dinge auszuprobieren und mal sind sie gut gegangen, mal sind sie schief gegangen. Und ich glaube, man kann überhaupt nur ein vielseitiges Leben führen, wenn man diese Bereitschaft hat, sich ständig zu verändern, sich auf Neues einzulassen und halt nicht zitternd vor Angst die Zukunft auf sich zukommen zu lassen. Ich meine, die Zukunft kommt, ob wir wollen oder nicht. Und die Tatsache, dass ich so viele verschiedene Dinge mache, ist sicher auch letztlich dem Wissen geschuldet, dass meine Zeit endlich ist, dass sie jederzeit vorbei sein kann und dass ich das Leben liebe und dass ich gerne im Leben bin und dass ich meine Zeit nicht damit verbringen will, mir zu viele Gedanken darüber zu machen, was wäre, wenn … es ist eh was ist. All das, was ich tue, hat unterm Strich sehr viel mit Gemeinsamem zu tun, auch wenn manches davon vielleicht aussieht wie ein Ego-Trip oder eine Midlife-Crisis.
Aber die Wahrheit ist, es sind Erfahrungen, die ich einsammle, die ich überall dort, wo ich wirklich gestalte in der Berufswelt und dort, wo ich wirklich einen Einfluss habe und dort, wo ich einfach wirklich Dinge in Bewegung bringe, sind alles Erfahrungen, die mir dabei helfen. Und ich denke, wenn du dich selber nie an irgendwelche Grenzen bringst, brauchst du nicht über Grenzen reden. Es gibt ganz viele Bereiche, wo unglaublich viel geredet wird und sehr wenig Erfahrung da ist. Und ich glaube, Vertrauen, Zuversicht, Optimismus entsteht durch Erfahrung. Und das ist bei allen so im Leben und deshalb muss man alles machen, was nur irgendwie möglich ist.
Catharina
Ja, cool, da bin ich voll bei dir. Deine Zeit als Moderator, das hast du ja sehr lange gemacht und ich habe mich da gefragt: Es ist schon eine Herausforderung, vor allem jetzt auch am deutschen Markt zu bestehen, oder? Das war anfangs wahrscheinlich nicht ganz so leicht. Hast du denn da auch Netzwerke strategisch für dich genutzt? Oder sagen wir so, hast du bewusst genetzwerkt? In welcher Form hat dich Netzwerken weitergebracht?
Christian
Als Moderator hast du eine Agentur und ein Management und vieles von deinem Erfolg hängt auch damit zusammen, wie gut diese Person oder diese Agentur ist. Die hat nämlich eigentlich, wenn deine Karriere Fahrt aufnimmt, dieses Netzwerk, von dem wir reden. Und als Moderator, wenn du in der ersten Reihe stehst, ist Netzwerk eigentlich etwas total Seltsames, weil es ist inexistent, weil dich ja jeder kennt. Jeder will auch etwas von dir. Das ist ganz eigenartig. Ich hab mich immer etwas angefasst gefühlt. Herr Clerici hier, Herr Clerici da. Und das hat ja mit Netzwerk eigentlich nichts zu tun, weil du ganz schwer beurteilen kannst, ob der Mensch, der sich dir jetzt nähert, in irgendeiner Form wirklich an dir interessiert ist oder einfach nur irgendetwas von dir will. Im Businesskontext muss man natürlich auch hinschauen. Netzwerk kann nicht einseitig funktionieren, aber wenn du eine prominente Tätigkeit ausübst, habe ich das Gefühl, ist diese Art von Netzwerk, über die du gerne reden möchtest, nämlich berufliches Netzwerk, das ist inexistent. Das ist meine Wahrnehmung. Und dazu kommt, ich war fast zehn Jahre in Deutschland und habe dort bis auf RTL alles durchgemacht und war halt einfach ein wirklich bekanntes Gesicht, ein bunter Hund und habe für österreichische Verhältnisse eine ziemliche Karriere dorthin hingelegt.
Mir ist das persönlich gar nicht aufgefallen. Ich war in dieser Zeit auch sehr mit mir selber beschäftigt. Also wenn du so viel Aufmerksamkeit kriegst, das macht dich nicht unbedingt zu einem besseren oder schöneren Menschen. Ich genieße das, dass ich das gemacht habe. Ich bin auch sehr stolz darauf, dass ich das erreicht habe. Aber ich weine dem nicht nach, dem Fernsehen. Ich moderiere immer noch sehr viel auf Bühnen. Ich mache mittlerweile fast ausschließlich Veranstaltungen im B2B Kontext oder im wissenschaftlichen Kontext oder im technologischen Kontext – im Zusammenhang mit Transformation. Also ich habe mich da spezialisiert. Und da erzähle ich gleich, warum ich glaube, dass das eine viel bessere Bühne für ein Netzwerk ist.
Catharina
Ja, wie hat sich dann das Netzwerken auf deinen weiteren Weg ausgewirkt?
Christian
Aus meiner deutschen Zeit, wenn mein Handy mal verloren geht, dann hat jemand die Nummern von nahezu allen Leuten, die man in Deutschland aus dem Fernsehen kennt. Was fangst du damit an? Das ist ein nutzloses Netzwerk, weil die Leute auf diesem Niveau alle abgeschottet sind durch Agenten, durch Agenturen, durch PR-Leute. Also wenn du jetzt nicht befreundet bist, du dich persönlich kennst, ist das Netzwerk für einen, der direkt an so jemanden heran will, inexistent. Etwas ganz anderes ist es, wenn du deine Prominenz dazu benutzen kannst, nach und nach dein Image zu verändern. Also wenn du jetzt im Leben normalerweise als unbekannter Mensch einen Wandel vollziehst, dann merkt es dein engerer Kreis oder es merkt vielleicht gar niemand. Wenn du das tust mit einem gewissen öffentlichen Bekanntheitsgrad, dann kann man das natürlich strategisch nutzen. Ich glaube, das Netzwerk, wenn du ein bekanntes Gesicht hast und aus diesem prominenten Spotlight heraustrittst, in einer ganz anderen Weise in Fahrt kommt. Gleichzeitig bist du immer noch mit sehr vielen Vorurteilen belastet, weil die Leute kennen dich als Moderator. Die meisten Leute erinnern sich daran, dass ich Herzblatt moderiert habe.
Wenn ich mir denke, das war 1998. Das bleibt den Leuten im Kopf. Und das ist nicht unbedingt ein Vorteil in einem Business-Netzwerk, weil wen interessiert es, ob jetzt der Typ, der da eine Kuppelshow moderiert hat, plötzlich im New Mobility Bereich unterwegs ist. Also Netzwerk ist eigentlich eine ganz heikle und subtile Angelegenheit. Und ich würde jetzt nicht sagen, dass mir mein Netzwerk von früher aus der Fernsehbranche wirklich hilft oder dass ich damit irgendetwas Strategisches mache. W mir hingegen schon gelungen ist, dass ich halt meine öffentliche Persönlichkeit und 30 Jahre Medienerfahrung, PR-Erfahrung, Gestaltungserfahrung, kreative Erfahrung vor und hinter der Kamera dafür benutzt habe, meine Ziele und meine Interessen in einem B2B-Kontext zu professionalisieren. Und jetzt habe ich einen Kreislauf geschaffen, in dem alle meine unternehmerischen Tätigkeiten und Fähigkeiten zu tragen kommen. Also, ich habe mit einem Partner eine Filmproduktion, ich bin in mehreren Start-ups investiert und ich habe VIBE mitgegründet. Und für dieses Unternehmen baue ich jetzt eine Content Plattform auf, weil ich halt weiß, wie es geht. Und da entsteht natürlich ein ganz neues Netzwerk, weil das, was ich versuche, ist, den Menschen zu sagen „Schau, wir haben jetzt eine ‚Chance of a Lifetime‘ “. Wir haben eine Gesellschaft, die merkt, dass da irgendwas klima-technisch nicht stimmt, unabhängig von der Diskussion, wer ist schuld, wer hat es verursacht? Und wir haben eine Gesellschaft, die etwas einfordert, die sich organisiert, die einfach Nachhaltigkeit als etwas erkannt hat, wofür es sich lohnt zu leben und zu kämpfen.
Das ist eigentlich das Netzwerk, in das ich vor allem jetzt hinein arbeite, weil wir mit dieser Content Plattform – und ich als Person – versuchen, die Geschichte dieser Transformation in Bilder zu packen, in emotionale Sprache. Und es waren immer in der Menschheitsgeschichte die guten Geschichten, die uns dazu gebracht haben, jemanden zu folgen oder Vertrauen in etwas zu entwickeln. Und ich glaube, das ist das Netzwerk, das ich gerade bediene. Und es wächst im Augenblick enorm, weil ich halt versuche, da auch ein relativ scharfes Profil zu haben. Also das ist sicher im Netzwerkbereich wichtig, dass du halt nicht alles nimmst, was kommt, nicht alles anbietest, was du hast, sondern dass du anfängst, dein Profil zu schärfen. Es dauert Jahre. Also ich bin ganz erstaunt darüber, wie lange das eigentlich gedauert hat. Das ist meine Ungeduld und meine Selbstherrlichkeit, dass ich mich teilweise echt gewundert habe, wieso das so lange dauert. Aber jetzt merke ich, es dauert viele Jahre. Aber wenn das dann mal anfängt zu rollen, dann ist es substanziell.
Und dann wirst du eingeladen zu immer mehr Podiumsdiskussionen. Du wirst immer mehr verknüpft mit diesem Thema. Du lernst immer mehr relevante Leute kennen, die dann im Netzwerk auch Bedeutung für dich haben, weil du gemeinsam mit ihnen dann etwas bewegen kannst. Also wenn ich aus dem Energiesektor, aus der Mobilitätswelt, Menschen kennenlerne, die sich dann mit mir verknüpfen, die unser Unternehmen als einen wertvollen Partner sehen, wo ich Gemeinsamkeiten identifiziere, wo man sagt, da macht man jetzt was zusammen. Man verdient im besten Fall sogar Geld unterm Strich. Aber vor allem ist man ein ‚Perfect Match‘. Und das ist das einzige Netzwerk, dass da zählt.
Catharina
Du hast auch mal in einem Interview gesagt, dass man in Berufe hineinwächst. Das war ja auch irgendwie dein Lebensweg. Würdest du denn sagen, dass man in das Thema Netzwerken auch hineinwachsen kann?
Christian
Ja, man wächst in Netzwerke hinein, in die relevanten, vor allem durch, glaube ich, Vertrauenswürdigkeit, durch Authentizität und letztlich auch natürlich durch eine gewisse Kraft, die dem Netzwerk was bringt. Netzwerke entlarven dich relativ schnell als Trittbrettfahrer, wenn du konsumierst, aber nichts gibst. Also ein funktionierendes Netzwerk ist für mich immer vergleichbar mit kommunizierenden Gefäßen aus der Physik. Das muss sich ausgleichen. Das ist ein Geben und Nehmen. Und es gibt unappetitliche Worte dafür, Lobbying. Es gibt noch unappetitlichere Worte dafür, wie Korruption, Freunderlwirtschaft, Packelei. Das ist bis zum gewissen Grad auch Netzwerk und es ist in Österreich wahnsinnig etabliert. Und ich glaube auch, dass es auf der Welt sehr oft dafür sorgt, dass wir nicht vom Fleck kommen, weil es sich ein paar Leute untereinander ausmachen mit einer teilweise wirklich perfiden Nonchalance und Abgebrühtheit. Aber das muss man auch hinnehmen, dass so etwas existiert. Das ist nicht das Netzwerk, von dem ich spreche. Das Netzwerk, das optimistisch, das positiv, das dem Leben zugewandt ist, das liberal ist, das solidarisch ist und auch im Sinne einer prosperierenden Gesellschaft, in der es allen gut gehen soll, was nämlich keine Utopie ist, das ist möglich. Dieses Netzwerk muss von allen Seiten ausgleichend bedient werden.
Du merkst ja sofort, ob die Chemie stimmt. Das geht ganz schnell. Und wenn die Themen dann auch zusammenpassen, ist es irrsinnig oft passiert, dass ich nach einer Veranstaltung, wo ich eigentlich als Moderator gebucht war – über LinkedIn geht das dann sehr gut – schwuppdiwupp, vernetzt du dich, du triffst dich und tauscht dich aus. Ich habe morgen erst genau zwei solche Termine, die genauso zustande gekommen sind. Ich bin wahnsinnig neugierig, weil man Lust hat aufeinander. Und ich glaube, das definiert auch ein gutes Netzwerk. Du musst einfach Lust drauf haben. Das darf nicht irgendwie so sein, dann geh ich halt zu der Netzwerkveranstaltung und schau, was ich dort abgreife. Und vielleicht ist da irgendwer, der für mich interessant sein kann und vorher schaue ich mir ganz genau das Programmheft an und denke mir, super, von dem könnte ich was brauchen. Und dann lauert man den ganzen Abend, versucht irgendwie an die oder an den heranzukommen. Da denke ich mir, dann bleibe ich lieber zu Hause. Also entweder man geht lustvoll irgendwo hin, weil dann werden auch Leute auf dich aufmerksam. Aber ich würde im Netzwerk niemandem raten, strategisch auf eine Veranstaltung zu gehen, nur weil man dort an irgendwen rankommen will.
Also das muss schon ein riesen Zufall sein, dass das genau der richtige Moment ist, dass der gerade in der richtigen Stimmung ist und dass dann die Chemie passt. Also ich glaube, Netzwerk ist schon etwas, was man lustvoll bedienen muss, also ein bisschen wie eine Party sehen muss. Ich meine, früher wenn du auf eine Party gegangen bist, um dich gut zu unterhalten, haben ja auch nur die wirklich Depperten in der Clique eine Strategie gehabt. Die, die den Abend auf sich zukommen haben lassen, haben dann meistens auch das gefunden, was richtig war für sie. Und ich wüsste nicht, warum das im Netzwerk anders sein sollte.
Catharina
Ich habe auch ein Zitat von dir gefunden. Das war beim HR Insight Summit vor einigen Jahren. Da meintest du: „Ich kann Menschen gut einschätzen und beurteilen. Ich liebe es, Potenziale in Menschen zu erkennen und zu transportieren.“ Wir sind jetzt schon beim Thema Empathie. Was denkst du, wie wichtig ist denn Empathie in der Kommunikation im Business?
Christian
Ich glaube, Empathie ist extrem wichtig. Also ohne Empathie findet meiner Meinung nach eine ganz reduzierte Kommunikation statt. Empathie ist die Grundlage dafür, dass ich mich für einen anderen Menschen interessiere. Und Empathie ist auch das Risiko, dass ich bereit bin einzugehen, dass ich vielleicht enttäuscht werde oder dass ich in meine Schranken gewiesen werde. Das wird mir auch nicht passieren, wenn ich völlig kaltschnäuzig und ohne jede Regung einfach meine Umgebung abscanne und gerade mal von mir so viel zur Verfügung stelle, wie unbedingt notwendig. Wenn man auch Potenziale befördern will, dann muss man auch zulassen, dass das Gegenüber in dich eindringt in einer gewissen Art und Weise. Also selbst wenn jemand mir jetzt nicht unglaublich sympathisch ist, kann jemand ganz faszinierende Dinge tun. Ich muss also mit Empathie rangehen und mir sagen, okay, das ist eigentlich ein Ungustl (Anmerkung: missgünstiger Mensch), aber das ist wirklich wertvoll und sensationell, was der da macht. Also wie kann ich das in irgendeiner Form kanalisieren? Dabei hilft mir oft Humor. Dabei hilft mir oft auch eine gewisse Selbstironie, weil ich gemerkt habe, dass der Stress bei anderen Menschen blitzartig kleiner wird, wenn sie merken, dass du dich nie über sie lustig machst, sondern eigentlich tendenziell immer über dich selber.
Ich glaube, dass das in der Kommunikation extrem wichtig ist und auch sehr selten praktiziert wird, was mich wundert. Aber Selbstironie ist irgendwie sexy. Also ein Mensch, der sich nicht so ernst nimmt und der lieber mal einen Witz auf seine Kosten macht als auf Kosten von jemand anderem, dem schenke ich deutlich mehr Aufmerksamkeit. Und wenn ich da empathisch rangehe, dann hat er mich irgendwie erobert und das muss auch nicht mein bester Freund werden. Oder wir planen nicht, dass wir auf Urlaub fahren miteinander. Also das ist unerlässlich, Empathie. Ich finde bei allem im Leben, also je mechanischer die Kommunikation wird und je distanzierter sie wird, ja eh, aber das ist nicht mein Weg. Also ich falle dabei auch immer mal wieder auf die Nase. Ist jetzt nicht so, dass meine Menschenkenntnis immer dazu ausreicht, sofort die zu identifizieren, die mich ausnutzen oder die es zumindest versuchen oder die mehr nehmen, als ihnen eigentlich zusteht. Aber weißt du, das Risiko finde ich, muss man eingehen, weil sonst versäumst du auch die Menschen, die wirklich wertvoll sind für dich. Also ich falle lieber das eine oder andere Mal bei jemandem auf die Nase und täusche mich. Was habe ich da verloren?
Also solange ich jetzt mit dem keine Firma gründe oder dem Geld borge oder irgendwelche Verträge unterschreibe. Ja, naja, hat‘s mich Zeit gekostet. Aber ich möchte nie so distanziert und strategisch werden und ohne Empathie auf Menschen zugehen, dass mir womöglich genau die durch die Lappen gehen, die sich deshalb von mir nicht angezogen fühlen oder von mir nicht angesprochen fühlen. Also ich bin schon eher ein Mensch, der sagt ‚What you see is what you get‘. Und wenn ich Lust habe zu vertrauen, dann mache ich das. Und solange man mich nicht anscheißt, kann man von mir eigentlich alles haben. Es endet halt alles sehr schnell, wenn ich das Gefühl habe, dass da keine Wahrhaftigkeit dahinter ist.
Catharina
Du hast dich auch gerne mal als Selbstdarsteller bezeichnet. Jetzt sage ich immer, um wirklich ein gutes Netzwerk aufzubauen, ist Authentizität super wichtig. Wie hast du das geschafft, diesen Spagat zu meistern zwischen deiner Medienrealität und deinen echten persönlichen Kontakten?
Christian
Ja, also ehrlich gesagt, seit ich nicht mehr in der ersten Reihe im Fernsehen stehe, ist es eigentlich kein Thema mehr. Das war übel früher, als ich wirklich so voll prominent war und ständig in der Zeitung stand. Alle haben mich erkannt. Es war schon zach, weil eigentlich konntest du nie privat irgendwohin gehen, ohne dass nicht irgendwer den Kopf nach dir verdreht hat. Und du selber gewöhnst dich dran, aber die Leute, die mit dir unterwegs sind … da musst du schon ein ganz eigenartiges Mindset haben, wenn du das lässig findest. Und da sind eigentlich meine engsten Freunde abgerückt von mir, auch weil ich sehr wenig Zeit gehabt habe und weil ich schon so in meiner eigenen Welt gelebt habe. Das ist auch sicher der Grund, warum Menschen, die sehr prominent sind, hauptsächlich mit den Leuten zu tun haben, die aus der gleichen Gesellschaft sind. Weil das ist ein Spießrückenlauf und das ist nie eine Realität, in der du da ankommst. Und wenn du sagst, du hast dann deine Fluchtmöglichkeiten, ja, was heißt das? Du schottest dich ab, du ziehst dich zurück, du grinst halt gequält im Supermarkt, wenn jemand dir sagt „Ah, Herr Clerici, ich wollte Sie immer schon fragen…“
Also ich denke, das ist der Preis dafür, wenn man sich für eine öffentliche Tätigkeit entscheidet. Das ist jetzt nichts, wo man drüber jammern muss oder wo man irgendeinen Prominenten bemitleiden muss. Schlimm ist es eher, wenn Boulevard-Medien anfangen, sich in irgendwas festzubeißen und in Teile deines Lebens ruinieren, weil sie halt in deiner Realität bohren und stochern und ganz grausliche Dinge anrichten.
Aber ich würde sagen, das ist vorbei. Also all diese Themen sind für mich nicht mehr relevant. Und dort, wo man mich kennt, habe ich das Gefühl, schadet mir das jetzt nicht, dass man mich kennt. Also ich bin lange nicht mehr so schillernd und aufmerksamkeitsheischend, wie ich das früher war. Und das entspannt mich natürlich auch. Also ich bin sicher authentischer in vieler Hinsicht geworden, weil ich halt nicht mehr unter diesem ständigen Zwang stehe, unter Beobachtung liefern zu müssen. Gleichzeitig habe ich 30 Jahre Erfahrung und weiß, was ich auf Bühnen tue. Und das ist eigentlich so jetzt mein Refugium, dass ich sage, ich kann halt ernsthafte Themen mit guter Unterhaltung verbinden und ich habe nach all dieser Zeit eine derartige Lockerheit auf einer Bühne, da kann einfach gar nichts passieren, was mich aus der Fassung oder aus der Ruhe bringt.
Ich habe einfach keinen Stress mehr, auf eine Bühne zu gehen, weil ich daran denke, wie wird die Quote morgen sein? Was werden die Zeitungen schreiben? Wie wird der Sender reagieren? Habe ich alles richtig gemacht? Also lauter Dinge, die du halt wirklich schon irgendwie ständig mit dir herumträgst, wenn du in der Öffentlichkeit stehst. So denke ich mir eher, ich mache Veranstaltungen und treibe mich beruflich auf einem Feld herum, worauf ich wirklich Lust habe. Das heißt, ich kann aufwachen in der Nacht und mich zehn Minuten später auf die Bühne stellen, wenn es halt um die Themen Wandel und Transformation, Energiewende, Mobilitätswende geht. Weil ich habe das verinnerlicht, wenn es um Autos geht, Elektromobilität. Da drückst du einen Knopf und dann geht’s los, weil ich etwas gefunden habe, was mich wirklich bereichert, worauf ich wirklich Lust habe, was mich interessiert, was mich fasziniert hat, wo ich über die letzten sechs, sieben, acht Jahre auch wirklich Expertise aufgebaut habe. Also wo ich nicht nur als Moderator in einer Veranstaltung gescheit daherrede, sondern wo ich wirklich Projekte am Start habe, die gestalten. Also ich bin nicht mehr nur ein Ankündiger oder ein Herold gewisser Inhalte, sondern ich lebe die. Also ich habe so viele Projekte beruflicher Natur, die ich gerade mache, die wirklich ernst sind.
Catharina
Ja, da bist du mit deinen Gedanken ja eigentlich voll im Zeitgeist und so positiv und aktiv am Gestalten.
Christian
Ich glaube, jede Zeit hat ihre Veränderungen und die, die wir jetzt gerade durchmachen, die sind schon ein bisschen üppiger als das, was in den letzten 20 Jahren passiert ist. Und da glaube ich, da stimmt einfach das alles zusammen, worüber wir jetzt schon geredet haben und ich ohne Punkt und Komma schwadroniere. Also ich glaube, man sollte schon wissen, worüber man redet, wenn man sich mit etwas spezifischem beschäftigt. Aber man kann auch ruhig ein bisschen Humor und gute Laune in die schwierigen Themen reinbringen. Weil ganz ehrlich, wir hupfen alle in die Kiste irgendwann und es ist diese eine Lebenslinie und es ist die einzige Zeit, die wir nutzen können, um zu gestalten. Und ich glaube, dieses Geschenk, solange man es hat, sollte man es pflegen und man sollte es empathisch tun. Man sollte es lustvoll tun und man sollte es tun, ohne zu polarisieren und ohne Vorurteile zu haben. Und dann habe ich das Gefühl, funktionieren irrsinnig viele Dinge ganz automatisch. Also da gibt es vielleicht auch so was wie ein universelles Netzwerk, das für dich da ist, wenn du einfach am richtigen Weg bist und wenn du dich selber beobachtest und an dir arbeitest und versuchst, deine Egoismen, deine Eitelkeiten, die wir alle haben, mal ein bisschen zu relativieren und eine Verhältnismäßigkeit zu entwickeln.
Überheblichkeit versuchen komplett aus dem Leben zu verbannen. Das geht eh nicht immer. Aber ich glaube schon, dass das eine Art von Netzwerk schafft, die halt auch auf dich wartet. Es gibt sicher ein Netzwerk, das auf dich wartet und du wartest auch auf bestimmte Leute. Aber du musst halt die richtigen Worte finden, die richtige Ausstrahlung haben. Man muss einfach die richtige Einstellung finden und dann ist Netzwerk etwas, was ganz automatisch geht.
Catharina
Ja, stimmt. Ja, ich glaube, gutes Netzwerken hängt ja auch immer mit Offenheit zusammen. Wir haben uns da auch schon mal darüber unterhalten, dass man immer offen sein muss oder sein sollte. Und ich kann mich erinnern, du hast ja auch mal gesagt, du glaubst nicht an Konkurrenz, sondern an Kooperation. Und ohne Kooperation funktioniert es einfach in Zukunft gar nicht mehr. Wie stehst du zu Kooperationen jetzt im Business-Kontext? Was denkst du, wie ist die Verbindung zwischen Netzwerken und Kooperationen?
Christian
Also ich meine, Kooperation klingt doch auch schon viel schöner als Konkurrenz. Ich habe ehrlich gesagt, ich bin auch deshalb nie ein sehr erfolgreicher Spitzensportler geworden, weil mir diese Art der Konkurrenz dann doch irgendwie zu stressig ist. Also ich habe schon ein gewisses Talent beim Autorennfahren gehabt, aber so dieses, dieses letzte Quäntchen, diesen Zug zum Tor, wo ich halt einfach wirklich über Leichen gehen muss, das fehlt mir irgendwie. Und ich hätte beim Ironman deutlich schneller sein können, wenn ich einen Ehrgeiz entwickelt hätte, jemanden bestimmten zu schlagen oder ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen und in Konkurrenz mit jemanden zu treten. Na, ich kann das bis zum gewissen Grad machen. Das macht dann schon was her. Das ist dann schon eh vorderes Drittel, aber für sozusagen das wirkliche Stockerl fehlt mir dann irgendwie die Lust an der Konkurrenz.
Catharina
Weil wir jetzt über Kooperationen gesprochen haben. Du hast auch mal erwähnt, die Substanz einer Kooperation ist eigentlich nicht messbar. Jetzt besteht Netzwerken hauptsächlich aus Kooperationen. Würdest du meinen, man kann das definieren? Ein erfolgreiches Netzwerk? Was macht ein gutes Netzwerk erfolgreich?
Christian
Ja, das ist auch interessant, dass wir alles immer quantifizieren wollen. Man muss alles messbar sein. Wir haben Ziele, die wir uns setzen, auch im Unternehmen und diskutieren natürlich immer darüber in unseren Klausuren. Das müssen wir alles machen. Aber was für eine Definition finden wir dafür, dass das messbar ist? Wir müssen alles messen. Erfolg muss messbar sein. In Leads, in Geld, in Skalierung. Das muss immer messbar sein. Im Netzwerk weiß ich nicht, was soll da messbar sein? Also ich gehe jetzt nach Hause und habe sieben Visitenkarten in der Tasche. Oder diese sieben Visitenkarten, die ich habe, kontaktiere ich und drei davon melden sich..? Also ab wann wird der Erfolge im Netzwerk messbar?
Wenn ich dann mit dem ein Geschäft gemacht habe oder wenn mich jemand jemanden anderen vorgestellt hat, der für mich wichtig ist. Oder wenn ich zur richtigen Zeit mich wieder an jemanden erinnere, mit dem ich ein gutes Netzwerk gepflegt habe, dann melde ich mich bei dem und sag „Du, ich habe das Gefühl, es passt wie Arsch auf Eimer.“ Dann ist es nachher messbar, weil dann kommen nämlich Sachen zustande.
Also eine meiner Fähigkeiten ist zu sehen, wie Leute zusammenpassen oder wie Geschäftsmodelle zusammenpassen, wie Investoren zu einem Geschäftsmodell passen. Und natürlich könnte ich das jetzt zu meinem Tagesgeschäft machen, dass ich unterbrochen versuche, irgendwie jemanden zu finden, der da was investiert. Und dann kriegst du eine Provision oder du stellst ihm jemanden vor und schaust, dass du dann auch partizipierst. Aber oft ist es so, dass ich mich an mein Netzwerk dann erinnere, wenn ich auch einen guten Grund dafür habe. Dann freuen sich auch alle immer, wenn wir wieder in Kontakt treten, weil ich bin Feuer und Flamme. Ich kann das dann auch in Worte und in Bilder kleiden. Und dann bringe ich die Leute zusammen und dann haben wir alle wirklich was davon. Ob das jetzt eine messbare Größe ist, das weiß ich nicht. Ich glaube, in einem Netzwerk, so wie ich es verstehe, gibt es nichts zu messen. Wüsste jetzt nicht was. Ich kann sicher auf jede Frage gerne einen Namen nennen, von dem ich denke, dass er dir weiterhelfen kann oder dass er geeignet ist, dich da zu inspirieren. Ist das eine Größe, die man messen kann? Oder heißt das nur, dass ich irrsinnig viele Leute kenne?
Also nein, ich glaube nicht, dass Netzwerktätigkeit messbar ist. Nicht in meiner Welt und nicht für mein Wert-Verständnis. Ich glaube, die Messbarkeit, wenn du es auf Zahlen herunter brichst, die wirkt dann erst übergeordnet, wenn die richtigen Leute beieinander sind. Das ist aber dann kein Netzwerk mehr, sondern es ist eine Beziehung. Also ich glaube, messbar wird Netzwerk erst dann, wenn eine echte Beziehung entsteht und aus der Beziehung wirklich eine handfeste, konkrete Zusammenarbeit.
Catharina
Du, lass uns dann langsam mal zum Schluss kommen. Du hast schon sehr viel von VIBE gesprochen, von dem neuen Geschäftsfeld, indem du tätig bist. Das ist ja an sich ein junges Unternehmen mit einem ganz neuartigen Konzept. Magst du vielleicht kurz zusammenfassen, was du da genau machst und wie bist du dazu gekommen, dass wir ein Bild bekommen, was das genau ist? Weil du hast jetzt sehr oft angeschnitten, damit wir das auch wissen, was du da treibst momentan.
Christian
Also ich bin einer der Mitgründer von VIBE und operativ bin ich dort Head of Content & Creation. Also ich habe mir genau die Tätigkeit zugeschanzt, die zu mir passt. Kreativ, Medien, Content, Storytelling, Content Marketing, Netzwerk, das ist genau meins. VIBE ist mittlerweile Marktführer in Österreich in Bezug auf ein Abo-Modell für Elektroautos. Wir sind ein markenunabhängiger Anbieter, bei dem du jedes am Markt befindliche Elektroauto, jedes Modell im Abo beziehen kannst. Abo unterscheidet sich von Leasing und von Kredit, das ist keine Finanzierungsform ist. Es gibt eine fixe Monats-Rate und in der ist alles inkludiert. Keine Anzahlung, kein Restwert Risiko und Laufzeiten, die bei sechs Monaten beginnen mit dem Hintergrund, dass der Eintritt in Elektromobilität niederschwellig und einfach sein muss. Bis hin natürlich, wir haben fünf Klassen, in denen wir unsere Autos in den Markt bringen. Also du kannst auch richtig Geld ausgeben bei uns für das Teuerste und Schickste, was gerade am Markt ist. Aber es funktioniert immer nach dem Aspekt, dass wir gesagt haben, wir sind so etwas wie Spotify oder Netflix für Elektromobilität. Es muss für moderne Menschen sein, die flexibel sein wollen, die unabhängig sein wollen, die Wert auf Fairness legen, die, wenn sie wollen, nach sechs Monaten das Auto wechseln können, die aber auch 48 Monate bei uns bleiben können und dann halt eine entsprechend günstigere Abo-Rate haben.
VIBE ist die Antwort auf alles, was es bis jetzt gegeben hat, an ein Auto zu kommen. Aber es ist das ‚Missing Link‘ und es ist ein sehr buntes, launiges Unternehmen. Wir sprechen auch nicht von Kunden, sondern von Partnern und von unserer Community, dem sogenannten VIBE-Tribe. Und das wächst, es wird immer größer und wir versuchen halt kundenzentriert zu agieren, Mobilität als Dienstleistung zu sehen und gleichzeitig die Leute in diese Welt mitzunehmen, weil Elektromobilität ist halt schon noch für den Mainstream teilweise mit sehr vielen Unbekannten behaftet. Also wir sind auch sicher so etwas wie ein Partner, der dabei hilft, dieses Thema Elektromobilität im wahrsten Sinn des Wortes erfahrbar zu machen.
Catharina
Ja, lieber Christian, super. Hat mich sehr gefreut und mir sehr Spaß gemacht. Vielen, vielen Dank für das tolle Gespräch.
NEUN x NETZWERK-NEUGIERDE
Catharina: Mit welchen drei Hashtags würdest du dich beschreiben?
Christian: Hashtag neugierig, Hashtag humorvoll Hashtag vertrauenswürdig
Catharina: Dein bestes oder dein liebstes Buch?
Christian: Ich liebe von Fruttero und Lucentini: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz
Catharina: Netzwerk Herz oder Netzwerk Schmerz?
Christian: Netzwerk Herz
Catharina: Team Online oder offline Netzwerken?
Christian: Online und offline, offline, offline. Also angreifen, hingehen, dabei sein
Catharina: Visitenkarte real oder digital?
Christian: Ich bin Visitenkarte digital. Also ich habe meine digitale Visitenkarte. Da muss man nur die Kamera draufhalten und schon ist der Clerici in deinem Telefonbuch. Ob du willst oder nicht. Speichern ist schon noch drücken.
Catharina: Bei wie vielen Social-Media-Netzwerken bist du angemeldet?
Christian: Bei einem einzigen, und zwar bei LinkedIn
Catharina: Und wie viele Follower hast du derzeit insgesamt?
Christian: Knapp über 4.000
Catharina: Dein liebstes Online-Netzwerk bei Social Media?
Christian: Ich habe kein liebstes Netzwerk. Ich mache aus der Not eine Tugend. Man kann nicht ohne einen Social Media Kanal in der Geschäftswelt existieren und ich benutze das natürlich schon auch ganz strategisch, um Content abzusetzen. Aber um ehrlich zu sein, ich überlege mir oft, wie komme ich aus der Nummer wieder raus? Weil es kostet, wenn du es ernst nimmst, wahnsinnig viel Zeit.
Catharina: Last but not least: dein Top Netzwerk-Tipp?
Christian: Mit offenen Augen und reinem Herzen und einer gewissen Selbstironie durch die Welt zu gehen. Nicht erzählen, was man gerne wäre und was man alles könnte, sondern einfach das zur Verfügung stellen, was man ist und was man tatsächlich kann. Und das mit der größtmöglichen Authentizität. Dann werden Menschen auf dich aufmerksam werden und sie werden dich für genau das umarmen, wofür du auch gerne umarmt werden möchtest und nicht für eine Rolle, die du spielst.
Links zu Christian und den Interview-Tipps:
Website VIBE:
vibemovesyou.com
LinkedIn
Buchempfehlung:
Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz – Carlo Fruttero, Franco Lucentini